Kybernetik – Die Haltung machts!

1 Mär

Also Tag 1 ist rum, 1/30 ist geschafft. Aber man glaubt es kaum, zumindest der erste Tag war schon sehr spannend und sogar lecker:

  1. Zum Frühstück einen Apfel – Birne – Spinat – Ingwer Smoothie mit Zitrone
  2. Zum Mittagessen einen Paprika-Tomaten-Salat mir zwei gekochten Eiern
  3. Zum Abendessen Blumenkohl-Pürree mit gedünstetem Lachs

Also ich muss sagen, dass mich der Spinat im Smoothie echt abgeschreckt hat – ursprünglich. Aber das Nase-Zuhalten beim ersten Schluck war nicht nötig, sehr lecker!

Der Geschmack meines ersten Tages ist das Eine, mir vorzunehmen, Paleo 30 Tage konsequent durchzuführen (EINE Ausnahme wird es geben: Ich bin Trauzeugin und das Probeessen für die Hochzeit fällt in den Challenge-Zeitraum) das andere.

Und siehe da, es überträgt sich schon am ersten Tag auf andere Lebensbereiche: So motiviert und zielstrebig saß ich schon seit mehreren Tagen nicht mehr an meiner Dissertation, meine Laufeinheit heute morgen war außerdem besonders gut.

Also: Paleo zeigt nicht nur Wirkung im Körper (jaaa, ich hatte heute keinerlei Bauchschmerzen!!) sondern auch in der Haltung. Es ist eben doch Kybernetik: Wenn sich eine Sache verändert, verändern sich nebenher „automatisch“ weitere Dinge. Hach, mal sehen, welche Streugewinne ich noch einfahre;)

 

 

 

Paleo oder was!? – Vom Opfer zum Täter

29 Feb

Heute morgen habe ich erschreckenderweise festgestellt, dass mein letzter Blogbeitrag bereits sieben Monate zurückliegt. Hui, das ist ganz schön lange. Umso schöner, dass ich heute morgen zumindest mal noch meine Zugangsdaten zum Blog kannte.

Ich schreibe heute aus einem bestimmten Anlass: Seit fast 1 Jahr werde ich von Unverträglichkeiten geplagt: Fruktose, Gluten und Histamin heißen die fiesen Tierchen, die nachts kommen und eine Party in meinem Darm feiern – und zwar ohne mich!

Vieeeles habe ich nun ausprobiert und es scheint nur schlimmer zu werden. Aber wer mich kennt: Wenn Partys gefeiert werden, dann weil ICH das will.  Und wie das so ist: am informiert und informiert und informiert sich, was einem am besten tun könnte – das führte mich zu PALEO, der Steinzeitdiät. Ernähren, wie unsere Vorfahren gefuttert haben. Also: Kein Getreide, keine Milchprodukte, dafür viel Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst (mit wenig Fruktose), Nüsse, Eier und viel gesunde Fette.

Der Triathlet und Marathonläufer per se ist ja ein Wettkampftyp, weshalb es mir seeeehr gelegen kommt, dass auch Paleo für sein Marketing eine „Challenge“ anbietet.

Diese nehme ich seit heute an und wer Lust hat, hier gibts das tägliche Update. Am Ende der Challenge (min. 4 Wochen) werde ich überprüfen:

  • Party mit oder ohne mich: Wie gehts mir mit meinen Unverträglichkeiten?
  • Leistungsfähigkeit im Sport: Läuft es sich besser?
  • Sind Haut, Gewicht, … in einer positiven Entwicklung?

Chacka. Den Unverträglichkeiten aktiv an die Gurgel gehen – vom Opfer zum Täter.

 

 

 

Auf Du und Du mit dem Schweinehund

17 Jul

Ich musste heute morgen tatsächlich sehr schmunzeln: nebenher betreue ich Studierende bei der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten und um 6.30 Uhr führte ich mit einem Schützling das Telefonat, damit ich vor Arbeitsbeginn damit fertig bin.

Ihre erste Meldung am Telefon: Das ist aber früh, ich kann noch nicht richtig denken.
Ich: Ein bisschen gedanklicher Frühsport ist doch was Feines, oder?
Sie: Naja, ich weiß … aber ich kann nicht so früh aufstehen. Und generell bin ich noch nicht so weit mit der Arbeit, wie ich sein sollte. xx und yy und zz kommen mir immer dazwischen und vor der Arbeit schaffe ich es nicht und danach sowieso nicht.
Ich: EInfach kann ja jeder.

Nach dem Telefonat habe ich mir dann die Frage gestellt: Was braucht eine Person eigentlich, um Ehrgeiz zu entwickeln, eigene Ziele zu erreichen? Was motiviert ihn?? Welche Strategien gibt es, um den eigentlichen Schweinehund zu besiegen??

Ich muss immer lachen, denn je größer mein Schweinehund wird, desto größer mein Ehrgeiz, ihn zu besiegen. Irgendwann in meinem Leben muss es mal „Klick“ gemacht haben und ich muss mich wohl mit dem Schweinehund verbündet haben. Immer dann wenn er da ist, bin ich auch da. Ich lass mich doch von diesem Ding nicht an der Nase herumführen. Und eigentlich bin ich sogar sehr dankbar, dass es ihn gibt. Ansonsten würde ich mich häufig nicht so darüber freuen, meinen Schweinehund überwunden zu haben.

Mein Ergebnis wenn ich so darüber nachdenke: Der Schweinehund ist fein. Wir müssen uns nur selbst ein bisserl „umpolen“. Der Schweinehund ist kein Hindernis, sondern der Grund, warum wir stolz auf uns sind.

Also, dann viel Spaß mit euren Schweinehunden!!

Bitte schreib mal wieder …

10 Jul

Hui, ein bisserl komisch ist es schon, wenn man erstmal nachdenken muss, wie denn eigentlich die Zugangsdaten zum eigenen Blog lauten;)

Ich war scheinbar schon länger nicht mehr hier. Und ehrlicherweise war ich auch heute hin und hergerissen, ob ich tatsächlich wieder schreiben soll/darf. Motiviert wurde ich tatsächlich durch die ehem. Profi-Triathletin Heidi Jessberger. Beim Ansmann Cup in Assamstadt flüsterte sie mir bei der Siegerehrung zu: „Schreib doch mal wieder“.

@Heidi … danke dafür!

Aktuell ist die Zeit sehr sehr knapp: Arbeiten, Doktorarbeit und Trainieren. Und das möglichst überall mit Vollgas und jeder Aufgabe gerecht zu werden.

Die Herausforderung ist tatsächlich das Thema Zeitmanagement. Ich habe in den vergangenen 9 Monaten nahezu alle Konstrukte ausprobiert u. .a vor der Arbeit trainieren, nach der Arbeit an der Diss arbeiten, früh arbeiten, anschließend DIss und Trainieren usw.

Meine Lösung habe ich nun gefunden:

Morgens Diss, dann Vollgas bei der Arbeit und abends dann  mein Highlight: Mein Training. Und wisst ihr was? Seitdem ich meine Trainingseinheiten als mein kleines tägliches Highlight ansehe, läuft der komplette Tag entspannter, ich freue mich jeden Tag darauf abends zu trainieren. In der Konsequenz bin ich in allen anderen Dingen effizienter.

Was ich damit sagen will: Jeder Tag hat seine Highlights. Ihr selbst habt es in der Hand, mit wie viel Spaß ihr eure einzelnen Tagesbausteine verbringt. De facto bleibt der Sport Sport, die Arbeit Arbeit und die DIss Diss. Unterm Strich habe ich nun max. Spaß unter gegebenen Bedingungen.

Also liebe Heidi, ich hoffe, der Inhalt gefällt dir ein bisserl. Und hoffentlich auch allen anderen…;)

Vollgas geben

24 Apr

Jaaa, ich weiß, ich blogge aktuell tatsächlich sehr regelmäßig … alle 12 Wochen. Ich würde natürlich gerne wieder öfter was erzählen, aber 1. es sollte ja noch ein bisschen spannend sein und 2. es sollten Dinge sein, die im Netz kursieren dürfen, weil sie bereits „spruchreif“ sind.

Und was ist so in den letzten Wochen passiert? Eine gaaanze Menge (gibts eigentlich auch eine halbe Menge? Wär ganz spannend, mal zu erfahren, was passiert, wenn man eine halbe Menge erlebt.)!

Eines meiner sportlichen Highlights war der Stadtlauf Bad Mergentheim. Die Veranstaltung diente mir dazu, meinen aktuellen Leistungsstand abzurufen und zu sehen, ob die vielen Spinningeinheiten und das etwas inkonsequentere Lauftraining dennoch auf eine Leistungssteigerung eingezahlt haben. Und um keinen unnötigen Spannungsbogen afuzubauen: Hat es nicht!

Mit einer Zeit von 1:36 war ich vier Minuten entfernt von dem, was ich im letzten Jahr abgerufen habe. Die Gründe sind vielseitig, aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin: es war nicht die fehlende Konkurrenz, es waren auch nicht die plötzlichen tropischen Temperaturen (ca. 18° Grad). Es waren schlicht und ergreifend die fehlenden Trainingsumfänge und die Tempoeinheiten.

Sooooo, AUFSTEHEN, MUND ABWISCHEN und WEITERGEHTS. Mein persönliches Highlight war allerdings Franzi. Sie sprach mich unter der Dusche an, ob ich nicht die sei, die bloggt. Ich so: Jaaaaa, du liest echt meinen Blog??? Ich war so unfassbar gerührt. Es interessiert tatsächlich andere Menschen, was ich tu und denke. Yeeaaah. Und sie hat mich ermutigt, weiterzumachen.

Das tu ich grad.

Tja und drum rum hat sich auch so allerhand getan: Bereits vor dem Stadtlauf habe ich entschieden, meine Leistungsabsichten im Triathlon an den Nagel zu hängen. Die großen Radumfänge, 1-2 erforderliche Trainingseinheiten am Tag: all das wird so nicht mehr funktionieren, denn ab Mai werde ich wieder in ein Festangestelltenverhältnis gehen. Aus ist die Zeit, in der ich Mittags um 12.00 Uhr trainieren kann, weil ich bereits seit 6.00 Uhr am Schreibtisch sitze und die Abenden entsprechend lang werden. Aber es ist die bewusste Entscheidung für ein „geregeltes“ Arbeitsleben, das auch kompatibel mit dem meines Freundes ist. Außerdem brauch ich Zeit für mein Promotionsvorhaben.

Aaaaber, die sportlichen Ziele sind hier nicht zu Ende. Ich habe lediglich „umgeswitcht“. Weg von drei Sportarten zurück zu meinem Ursprung, dem Laufen. Ich werde hier Vollgas geben (im wahrsten Sinne des Wortes) und mein Ziel für dieses Jahr: den Halbmarathon in unter 1:30 h.

Jetzt heißt es: Fokussieren und qualitativ hochwertiges Training durchführen. Übrigens etwas, das ich aktuell lerne und mir gut tut: Lieber weniger, dafür aber mit Genuss und voller Energie.

Komfortzone – Eine Hass-Liebe.

17 Mär

Guten Morgen an alle da draußen,

na, habt ihr am Wochenende „gesportelt“? Und seid ihr dabei so richtig schön an eure Grenzen gegangen? Nach dem Motto: Adieu Komfortzone – neue Grenze komm her? Oder seid ihr noch am Grummeln, dass ihr es euch mal wieder in der Komfortzone (oder auf der Couch) gemütlich gemacht habt? Leistungs- und Extrem-Couching und ihr habt den ersten Platz belegt?

Am Samstag morgen steht bei uns aktuell um 08.00 Uhr Schwimmtraining an. Ich kann euch denken hören und ich kanns nur bestätigen: Eine nahezu unchristliche Zeit. Aber wie heißt es so schön? Nur die Harten kommen in den Garten.

Ich tapse also am Samstag, wie jede Woche um 06.30 Uhr aus meinem Bett und versuche, mich mit meinem Milchkaffee wieder in das Land der „Erwachten“ zu katapultieren. Halb lebendig fahre ich dann ans Hallenbad um festzustellen, dass ausgerechnet heute mal wieder keiner da ist, um Auszusperren (die Schwimmtrainings werden über die DLRG organisiert). So stehen wir dann vor verschlossener Tür und ich denke nur: „Neeeein, wenn ich jetzt nicht schwimmen gehen kann, dann muss ich jetzt SOFORT nach Hause, Laufschuhe an und SOFORT los, sonst wirds heute nix mehr mit Training.“

Ich renne also an mein Auto zurück, düse nach Hause, Wechselzone von Schwimmzeug in Laufklamotten und rausgehts. Und wie es der Zufall will, läuft genau in diesem Moment ein Mitglied aus unserem Fitnessstudio vorbei. Ich kenne seinen richtigen Namen, doch noch bekannter ist er als: „Das Tier.“ Muskulös bis zum Anschlag, drahtig, schnell beim Laufen und extrem gut auf dem Spinning Rad. Ich laufe also aus der Tür und denke nur: „Oh Shit, DAS TIER läuft dort vorne.“ Natürlich war mein Ehrgeiz geweckt. Den schnapp ich mir! Ich weiß, er will den Marathon in unter < 3 Stunden laufen. Man kann sich also vorstellen: Der Mann hat Tempo drauf.Ich brauche eine Strategie: Langsam und auf leisen Sohlen näher ich mich ihm. Und an dieser Stelle sei gesagt: Versucht mal bei einem hohen Tempo leise zu schnaufen, sodass er euch nicht hört – nahezu unmöglich. Ok, also versuche ich meine Atmung unter Kontrolle zu halten, nach außen möglichst „gechillt“ und „entspannt“ zu wirken. Muss ja keiner wissen, dass ich grad auf der „Ran-Pirsch-Jagd“ bin. Ich komme näher ran. Leise atmen, Kim!!! Da vorne gehts bergab: hier kann ich angreifen. Noch 200 m bis zum Angriff, 150 m , 100, ….Angriff! Ich nähere mich ihm, ziehe an ihm vorbei mit den Worten: „Guten Morgen, Andreas.“ Ich blicke ihn möglichst entspannt bei gefühlten 40 km/h an und lächle . Wow, bin ich entspannt. Mein Herz pocht bis zum Anschlag, meine Beine sind schon leicht schwer. Jetzt heißt es: Vorsprung aufbauen und dann Verteidigen. Das Ganze geht 3 km, dann biegt Andreas ab und ich schnaufe wie eine Dampwalze. Aber hey, ich habs geschafft! Yeah.

So und genau 5 Minuten später denke ich: Kim, was war denn das wieder für eine Aktion? Warum bitte muss ich es jemandem anderen und damit wieder mir selbst beweisen, dass ich besser bin? Warum habe ich nicht einfach hinter ihm hertraben können, genügsam und wirklich entspannt?

Die Antwort ist einfach: Es war für mich die geniale Möglichkeit, meine Grenzen erneut auszuloten. Wie schnell und wie lange kann ich? Wo stehe ich grad mit meiner Leistung? Und bin ich besser geworden? All diese Fragen haben etwas damit zu tun, dass ich meine Grenzen ausdehnen will, ich will weiter kommen – JETZT und SOFORT! Und in diesem Moment muss ich an eine sehr interessante Begnung mit einem außergewöhnlichen Mann denken, den ich vor 2 Wochen kennengelernt habe. Er ist Feldenkrais-Lehrer und hat mir seine Lehre folgendermaßen erklärt: Kim, wir alle wollen raus aus der Komfortzone. Wir wollen an die Grenzenn gehen. Und deshalb kennen wir im Idealfall bereits unsere Grenzen sehr gut. Doch Kim: weißt du eigentlich, wie es innerhalb dieser Grenzen aussieht? Weißt du eigentlich, was du bereits richtig gut kannst und worauf du auch stolz sein kannst? Richtest du manchmal deinen Blick darauf? Und weiß du auch, dass wir nur durch die Komfortzone die Möglichkeit haben, an Grenzen zu gehen?

Nein, es war mir nicht bewusst. So liebe Komfortzone, da werden wir zwei uns künftig mal besser miteinander beschäftigen;) Ich will dich besser kennenlernen, aber sei dir bewusst, mich gibts nur im Doppelpack mit meinem „Streben nach Grenzen.

Jaaaa …. Sie lebt noch!

26 Feb

Hallo Zusammen,

ihr wundert euch, von mir zu lesen? Tjaaaaa, das liegt wohl daran, dass ich mich schon soooo lange nicht mehr gemeldet habe. Und es gibt einiges zu erzählen…

Doch wo fange ich an? Wohnungsumzug, Augenlaser-OP. Ach wisst ihr was? All diese Themen sind fast Schnee von gestern, in einem Satz ausgedrückt: Ich bin richtig happy in unserer neuen Wohnung und seit 6 Wochen ist mein Umfeld tutticcompletti scharf. Meine Augen wurden gelasert und ich starte optimal und sehr zuverSICHTlich in die neue Tria-Saison.

wie die Vorbereitung so läuft? Sagen wir mal so: Auch wenn mein Trainer immer sagt, es sei nicht die optimale Vorbereitung, so fühle ihc mich fit wie noch nie. Zweimal die Woche „gebe ich es mir so richtig“ auf dem Spinningrad, zusätzlich die normalen Trainingseinheiten und der absolute Oberknaller in meinem Training: TABATA!

Wer Lust hat, sich mal so richtig zu zerschießen und zwar innerhalb der kürzesten Zeit mit genialem Ergebnis: Youtube hält die besten TABATA-Einheiten für uns bereit. Und was  tabata für mich gebracht hat, wird sich beim ersten Wettkampf in 8 Wochen zeigen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Und bis dahin: Happy TABATA!

Kopfgesteuert …

21 Nov

Also ich bin ja grundsätzlich ein sehr offener und kommunikativer Mensch (wer hätts gedacht??).

Aber das was mir gestern passiert ist, verbuche ich unter die Kategorie: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort  die richtigen Personen kennengelernt. Jaaaaa, ich erzähl ganz von vorne.

Normalerweise gehe ich Dienstags, manchmal Donnerstags und jeden Samstag Schwimmen. Wie es eben aktuell so ist: Aktuell gestaltet sich jede Woche anders, sodass ich ausnahmsweise Mittwochs Schwimmen war.

Und kennt das jemand? Man tut etwas regelmäßig und nach einer Zeit sieht man immer die gleichen Personen? Naja und da ich gestern mal an einem anderen Tag unterwegs war, habe ich natürlich auch neue Menschen kennengelernt. So schnell kanns gehen: Ein anderer Wochentag und schwuppsdiwupps ist man außerhalb der Komfortzone.

Soweit so semi-spannend.

Beim Einschwimmen jedoch hat mich ein etwas älterer Herr beobachtet: Er selbst schwamm technisch einwandfrei und ich merkte, dass er schaut, was ich tu. Nach dem Delphin-Schwimmen spricht er mich an:

Er: Darf ich dir einen Tipp geben?
Ich: Was für eine Frage – klaro immer gerne!!
Er: Beim Schwimmen gibt der Kopf die Richtung vor. Kopfgesteuert.
Ich: Ok??
Er: Wenn du abtauchst, geht der Kopf voran, wenn du auftauchst ebenfalls. Probiers!!

Und was ich nun erlebt habe, war phänomenal. Ich gleite durchs Wasser wie noch nie zuvor und schwimme 200 m Delphin am Stück. Das Wasser und ich wurden eins und mein Körper hat die Bewegung ausgeführt, als ob er noch nie was anderes gemacht hätte.

Mein Tipp-Geber grinst: Der Kopf entscheidet über den Erfolg – wie im richtigen Leben. Wenn der Kopf in die richtige Richtung zeigt, geht alles von alleine.

Bääääähm. Wow, ohne Worte. Und was habe ich nun auf dem Schreibtisch stehen? Richtig: Einen kleinen Delphin. Wenn der Kopf richtig gepolt ist, funktioniert der Rest von alleine. Und die Delphin-Methode ist geboren …

Zahlreiche … einige … wenige …

15 Nov

Guuuuten Abend Zusammen,

die Zeit rast dahin, die Trainingseinheiten ebenfalls (zumindest auf dem Rad) und die Vorlesungsblöcke enden.
Ihr seht, sowohl beruflich als auch sportlich läuft der Laden.

Und wie viele von euch wissen, bin ich aktuell auch in einigen Sportvereinen als Zumba-Trainerin aktiv. Darunter ein großer Verein, in dem ich jede Woche mit ca. 90 Teilnehmern tanze.

Das Feedback war durchweg sehr positiv: „Kim, wir kommen so richtig zum Schwitzen. Du machst das echt genial.“

Man (frau) verlässt sich auf solche Aussagen. Logisch oder?

Zusätzlich habe ich in jeder Stunde das Angebot ausgesprochen: Wenn ihr Wünsche habt, sagt es mir!!!
Am Wochenende rief mich dann die Veranstalterin an: Kim, zahlreiche Teilnehmer sind nicht zufrieden. Sie schwitzen nicht und überhaupt: Deine Songauswahl ist absolut nicht ZUMBA-charakteristisch.

Und ich so: HÄH??

Ich dann: Ok, wie was und wo?
Sie: Ja, einige haben bereits Zumba bei anderen Trainern gemacht und die machen viel Salsa und so.
Ich: Ok, das machen die bestimmt auch super. Ich habe meinen Stil gefunden und der ist eher fitnesslastig. Ihr wisst ja, jeder Zumba-Trainer hat seinen eigenen Stil.
Sie: Ja, ich wollte das nur weitergeben.
Ich: Das ist wunderbar, nur so kann ich mich verbessern. Wie viele sind denn zahlreiche? Bei 90?
Sie: 5-6. Also ehr 3-4.
Ich: Ok, also 1/180 hat sich beschwert. Das ist gut zu wissen. So als Stimmungsbild. Bedeutet aber auch im Umkehrschluss, dass 85 Teilnehmerinnen zumindest nicht unzufrieden sind oder?

Wow. Was diese Story eindrucksvoll zeigt: Ob im Privaten oder im Beruflichen … eine negative Aussage hat so viel mehr Kraft als Konstruktives oder Positives. Geht es nicht auch hier wieder mal um den Blick für die Dinge?

Glas voll, Glas halb leer.

Natürlich habe ich in der darauffolgenden Stunde viel Salsa mitgebracht. Das Ende vom Lied (im wahrsten Sinne des Wortes): Oh, heute das war mir zu Salsa-lastig. So die Stimme zahlreicher Teilnehmerinnen. Von mindestens 4 …

😉

Keine Sorge…

31 Okt

… mein letzter Blogbeitrag scheint viel Interpretationsspielraum zuzulassen. Ich kann alle beruhigen – mir geht’s sehr gut. 😉